Bei Sonnenschein trafen sich am Abend des 14. September 2024 ca 50 Mitglieder und Gäste des Heimatvereins Lockhausen zur ersten Jahreshauptversammlung auf dem Dorfplatz. Zudem waren Jochen Brunsiek vom Landesverband Lippe und Nikola Dicke mit ihrer Kunstinstallation dem Graffiti-Mobil im Rahmen des Projektes „Freiraum Lippe“ anwesend.
Zum einjährigen Bestehen des Heimatvereins hatte sich der Vorstand etwas ganz besonderes überlegt. Der Mühlstein der alten Lockhauser Mühle wurde am Vortag mithilfe der ortsansässigen Fa. Mensendiek Bau-GmnH auf den Dorfplatz gebracht. Als Symbol für die „runde Sache“, die auch der Slogan des Heimatvereins ist, wurde der Stein auf dem Dorfplatz in Szene gesetzt uns soll an die Lockhauser Mühle wie auch die Gründung des Heimatvereins erinnern. Während der Hauptversammlung wurde der Mühlstein, auf Wunsch der Spenderinnen Heide Schröder und Brigitte Tiemann, die Urenkelinnen der Schröderschen Mühle, feierlich von ihrem ehemalige Lehrer Friedrich Ehlert enthüllt.
Nachdem die Beschlussfähigkeit der Versammlung festgestellt und der Tagesordnung keine weiteren Punkten hinzugefügt wurden, fand bedauerlicherweise auch das erste Totengedenken innerhalb des Vereins statt. Es wurde eine Zeit inne gehalten und an den Verstorbenen Ulrich Willuweit gedacht.
Darauf folgten die Berichte des Vorstand Henrik van Gellekom und Christian Puls. Birgit van Gellekom gab den Anwesenden einen Jahresrückblick des Vereins und berichtete über die vielen positiven Ereignisse.
Im Anschluss wurde der Vorstand entlastet und daraufhin mit gleicher Besetzung wieder gewählt. Tanja Oberschelp wurde als 1. Beisitzerin in den Vorstand aufgenommen, sie kümmert sich schon seit geraumer Zeit um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins.
Des Weiteren bat der Vorstand um die Unterstützung der Mitglieder bei der Organisation zukünftiger Veranstaltungen. Führungen, die im ersten Jahr des Vereins stattgefunden haben, haben großen Anklang gefunden und es sollen weitere folgen. Allerdings ist es für die Vorstandsmitglieder nicht möglich, alles selbst zu organisieren, deshalb die Bitte der Mithilfe. Eine Person hat sich am Tag der Versammlung bereits gefunden und der Vorstand hofft auf weitere Resonanz in nächster Zeit, ganz getreu dem Motto: „Es wird so gut, wie Ihr es macht.“
Nachdem auf kommende Veranstaltungen wie das Herbstfest auf Gut Vinnen am am 6.10.24 und der Lockhauser Winterzauber auf dem Sportplatz des TuS Lockhausen am 30.11.24 hingewiesen wurde, wurde der offizielle Teil der Versammlung geschlossen und es ging mit Essen und Getränken in einen gemütlichen Austausch. Abschluss des Abends bildeten die Lichtinstallationen des Graffiti-Mobils von Nikola Dicke, welche an die Wand der Lockhauser Grundschule projiziert wurden.
Der Vorstand bedankt sich für das gelungene erste Jahr und freut sich auf die Zukunft des Heimatvereins.
Lockhausen, 11. Juni 2024 – Der Heimatverein von Lockhausen hatte am heutigen Dienstag die Gelegenheit, einen exklusiven Einblick in die Tätigkeiten der Saatzuchtfirma Syngenta Seeds zu gewinnen. Im Rahmen einer Besichtigungstour wurde den Teilnehmern ein umfassendes Bild der modernen Saatzucht vermittelt.
Die Gruppe wurde von Herrn Baier, dem Stationsleiter von Syngenta Seeds Bad Salzuflen, herzlich empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung im Besucherzentrum führte Herr Baier die Teilnehmer durch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens und erläuterte dabei die komplexen Prozesse und innovativen Techniken, die in der Saatzucht Anwendung finden.
Der Rundgang begann in den Züchtungsanlagen, wo den Besuchern die neuesten Methoden der Pflanzenselektion und -kreuzung präsentiert wurden. Diese Anlagen sind das Herzstück des Unternehmens, da hier die Basis für ertragreiche und widerstandsfähige Saatgutvarianten gelegt wird. Die Teilnehmer konnten hautnah erleben, wie modernste Technologie und traditionelle Züchtungshandwerkskunst Hand in Hand arbeiten.
Anschließend ging es weiter zu den Lagerhallen, wo das fertige Saatgut unter optimalen Bedingungen gelagert wird. Hier wurde deutlich, wie wichtig die richtige Lagerung für die Qualität und Keimfähigkeit des Saatguts ist. Herr Baier erklärte die strengen Kontrollmechanismen, die sicherstellen, dass nur das beste Saatgut an die Landwirte ausgeliefert wird.
Im Laborbereich bekamen die Besucher schließlich Einblicke in die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung, die hinter jeder neuen Saatgutsorte steht. Die hochmodernen Labore von Syngenta Seeds sind mit modernster Technik ausgestattet und spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Saatgut, das den Herausforderungen des Klimawandels und den wachsenden Anforderungen der Landwirtschaft gerecht wird.
Im Besucherzentrum rundete eine Präsentation über die Unternehmensstruktur und den Unternehmensaufbau den informativen Nachmittag ab. Herr Baier gab einen Überblick über die internationale Präsenz von Syngenta und die Bedeutung des Standortes in Lockhausen für das internationale Netzwerk des Unternehmens. Auch kritische Fragen zu den Verfahren oder den Kontakten nach China konnten gestellt werden. Herr Baier informierte zur Unternehmensstruktur und erklärte die unterschiedlichen Stufen der Züchtung. Beeindruckend war es zu hören, dass es von der Kreuzung bis zur Markteinführung über 10 Jahre dauert und sogar Wünsche, zum Beispiel von weiterverarbeitenden Gewerken wie Bäcker, Berücksichtigung finden. Unterschiedliche Länder brauchen unterschiedliche Mehle für Baguette, Weißbrot, Graubrot etc.
Die Teilnehmer des Heimatvereins waren beeindruckt von den umfangreichen Einblicken und der Offenheit, mit der ihnen die Türen zu einem der führenden Saatzuchtunternehmen der Welt geöffnet wurden. „Es war ein sehr wertvoller und informativer Besuch“, resümierte ein Vereinsmitglied. „Wir haben viel über die Bedeutung und die Herausforderungen der modernen Saatzucht gelernt.“
Die Besichtigung bei Syngenta Seeds hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig Innovation und Forschung für die Sicherstellung der zukünftigen Nahrungsversorgung sind. Der Heimatverein von Lockhausen bedankt sich herzlich bei Herrn Baier und dem Team von Syngenta Seeds für diese aufschlussreiche Erfahrung.
150 LockhauserInnen haben den ersten Maibaum aufgestellt. Auf dem Dorfplatz trafen sich am frühen Abend des 30.04.2024 Familien und Freunde auf dem Dorfplatz. Die Jugend zog los und kam mit einer stattlichen Birke (9 Meter) wieder auf den Platz. Gemeinsam wurde der schöne Baum geschmückt und in die eigens dafür installierte Hülse gestellt. Die Feuerwehr hatte einen Grill und gemeinsam mit der SPD Fassbinder bereitgestellt. Die Kinder konnten spielen und mit Kreide malen. Alle brachten Getränke und Speisen selber mit und sorgten so für ein buntes Buffet. Ein gemütliches Feuer loderte den ganzen Abend und machte Stockbrot möglich.
Nebenbei wurde noch mit Hilfe eines Gewinnspiels ein neuer Name für die Bushaltestelle "Königskrug" (leider Geschichte) gefunden. Der Politik wird nun der neue Name "Lockhausen Dorfplatz" vorgeschlagen. Die örtliche Friseurmeisterin Chantal Meyer aus Lockhausen spendete einen feinen Preis für die Verlosung. Es könnte sein, dass dieses Ereignis wiederholt werden muss... Vielleicht im kommenden Jahr...
Am Samstag, 27. April 2024 drücken André Schielmann (Ortsausschussvorsitzender CDU) und Henrik van Gellekom (Vorstand Heimatverein Lockhausen e.V.) gemeinsam die Schulbank. Bei einer Infoveranstaltung der Stadt Bad Salzuflen geben Nikola Puls-Heckersdorf (Hochschule Bielefeld) und Franziska Hildebrand (Stad Bad Salzuflen) den Teilnehmenden aus vielen Ortsteilen eine Anleitung, wie eine Dorfwerkstatt gelingen kann. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Dirk Tolkemitt geht es direkt in die Praxis. Nach einem intensiven Vormittag im Netzwerk der Stadtwerke Bad Salzuflen können André und Henrik nun mit der Idee einer Dorfwerkstatt nach Lockhausen zurückkehren. Jetzt kann es losgehen mit tollen, gemeinsamen Ideen für Lockhausen, die möglichst durch verschiedene Fördertöpfe unterstützt werden. Besonders soll es erstmal um die Fördermöglichkeiten aus dem LEADER-Programm gehen.
Vereint die Dörfer nach vorne bringen (stadt-bad-salzuflen.de)
Am 16. April 2024 wurde die Gasverdichterstation Gascade in Bad Salzuflens Ortsteil Lockhausen für eine exklusive Besichtigung geöffnet. Eine Gruppe von elf Personen bekam bei einer Führung von 17:00 - 20:30 Uhr die Gelegenheit, die Station hautnah zu erleben und mehr über ihre Funktionsweise zu erfahren.
Nachdem den Besuchern zunächst kurz das Unternehmen Gascade vorgestellt und die Arbeit einer solchen Gasverdichterstation mit Hilfe eines „Die Sendung mit der Maus“-Videos näher gebracht wurde, durften sie selbst in eine faszinierende Welt der Gasverdichtung eintauchen. Von umfangreichen und detaillierten Erklärungen begleitet, stellte Herr Küppers, stellvertretender Werksleiter der Gascade in Lockhausen, die verschiedenen Prozesse und Technologien der Station vor. Die zahlreichen Fragen beantwortete er geduldig, was zu einer spannenden und lehrreichen Erfahrung für alle Beteiligten führte.
Besonders bemerkenswert war die Vielfalt der Themen, die während der Führung behandelt wurden. Neben den technischen Aspekten wurden auch die Bedeutung der Station für die lokale Gemeinschaft, sowie die spezifischen Interessen der Einwohner Lockhausens, beleuchtet.
Die Besichtigung der Gasverdichterstation Gascade in Lockhausen war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig es ist, Einblicke in industrielle Prozesse zu ermöglichen und den Dialog zwischen Betreibern und der Öffentlichkeit zu fördern.
Da alle Besucher die Besichtigung als äußerst lohnenswert empfunden haben, wird der Heimatverein Lockhausen e.V. weitere Besichtigungstermine planen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt und das Interesse groß ist, empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung.
Heimatverein Lockhausen e.V.
Mobil: 0171 991 07 46
Kontakt:
Henrik
van Gellekom